Island - Thomas Althaus - Zoologe

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Island

Bilder aus den Jahren 1991 (Meeting der IWC) und 1998 (private Reise)

Bildkommentare zum Teil noch etwas rudimentär

Geopark (geothermisches Areal) auf der Halbinsel Reykjanes der Gemeinde Hveragerdi

Landschaft in der Nähe von Reykjavik

Mit Moosen und Flechten überwachsenes Gestein zwischen Flughafen Keflavik und Reykjavik

Blaue Lagune

Zum Trocknen aufgehängte Fischköpfe

Weg zum Kratersee Kerid

Der zum postglazialen Grímsnes-Vulkanfeld gehörende Kratersee Kerid

Junge Flussseeschwalbe

Hraunfossar: Wasserfälle im Fluss Hvítá in der Nähe der Orte Húsafell und Reykholt im Westen Islands.

Einsame Holzkirche mit Grasdach

Herde frei grasender Islandpferde

Stimmung nach Regen in der Nähe des Wohnhauses des Dichters Jon Svensson (Autor der Geschichte von Nonni und Manni).

Der Goðafoss ist einer der bekanntesten Wasserfälle Islands und gilt als einer der schönsten Orte Islands.

Rückenflossen von zwei Zwergwalen beim Whalewatching in Husavik.

Der zweitlängste Fluss islands, der Jökulsa. Weit im Hintergrund der Wasserfall Selfoss.

Der grösste Wasserfall im Norden Islands, der Dettifoss im Fluss Jökulsa.

Das wohl am meisten fotografierte Bild Islands, "Regenbogen" beim Dettifoss.

Campingplatz am See Myvatn ("Mückensee"). Der See befindet sich im Bereich des Krafla-Vulkansystems im Norden Islands.

Abendstimmung am Myvatn...

... und der Myvatn am folgenden Morgen.

Zusammen mit Sarah und einem Guide unternahmen wir einen Ausflug auf Islandpferden in der Nähe des Myvatn. Wir durften sogar auf einer geeigneten Strecke die Gangart "Tölt" geniessen.

In Island gibt es kaume Wälder und Büsche. Deshalb lohnt es sich, den Blick immer wieder auf die bodenbedeckende Flora (Moose, Flechten, Algen, kleine Blumen) zu werfen. Es lassen sich so einzigartige, spektakuläre Kleinlandschaften und Biotope entdecken

Lavasteinskulpturen von Kalfaströnd: Einzeln oder zusammenhängend und bewachsen ragen mehrere meterhohe Lavasäulen aus dem Wasser des Mývatn heraus.

Überblick über das Geothermalgebiet Namaskard am Rande der Krafla.

Ebenfalls im Geothemalgebiet Namaskard liegt der Kratersee Viti.

Krafla heisst ein ca. 100 km langes und 10 km breites Vulkansystem. Der letzte vulkanische Ausbruch erfolgte 1984. 1998, als wir dort waren, war die Lava immer noch warm bis heiss, dampfte und rauchte.,

Vulkansystem Krafla. Wir lösten einige kleine, warme Steine und nahmen sie als Souvenirs mit uns nach Hause

Der Ausbruch 1984 muss eindrücklich gewesen sein. Unerbittlich schob sich damals die Lava siedendheiss voran, alles Leben grossflächig unter sich begrabend.

Die naturbelassene, staubige Ringstrasse (Hringvegur), wie wir sie 1998 noch vorfanden. Seit August 2019 ist sie allerdings asphaltiert und durchgehend zweispurig. Sie verläuft mit einer Länge von 1341km rund um die Hauptinsel (ohne Westfjorde).

Eine Ansammlung von Singschwänen (Cygnus cygnus). Singschwäne sind Brutvögel der osteuropäischen und sibirischen Taiga. Zunehmend kommt es aber auch zu Übersommerungen und vereinzelten Bruten in Mitteleuropa.

Der Vatnajökull ist der grösste Gletscher Islands und fliesst vom Landesinneren bis zum schwarzen Sand der südlichen Meeresküste, wobei die Zunge, wo sich zwei Gletscherseen bilden, fast unmittelbar neben der Ringstrasse endet.

Der spektakulärere der beiden Seen ("Lagunen") am Ende der einen Gletscherzunge des Vatnajökull heisst Jökulsarlon. In der Nähe dieser einzigartigen Landschaft verbrachten wir eine Nacht im Zelt.

Am Ende der zweiten Zunge des Vattnajökull bildet sich der See Breidarlon.

Einmal mehr lohnte sich ein Blick auf die malerischen Kleinbiotope am Boden.

Die 76 m hohe Vogelinsel Ingolfshöfdi kann man bei Ebbe in einem von einem Traktor über den Schlick gezogenen Anhänger trockenen Fusses erreichen. Sie beherbergt eine grössere Kolonie von Papageitauchern (

Auf Ingolfshöfdi nisten vor allem Papageitaucher, aber auch Tordalke (Alca torda), Trottellummen (Uria aalge) und Gryllteisten (Cepphus grylle). Dreizehenmöwen, Eissturmvögel und Küstenseeschwalben.

Ein weiterer wichtiger Brutvogel auf Ingolfshöfdi ist die Grosse Raubmöve, Skua (Stertocarius skua). Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Fisch, den sie oft anderen Meeresvögeln raubt. Bisweilen jagen sie auch Papageitaucher.

Die grossee Raubmöwe greift auch Menschen an, die sich ihrem Nest zu stark nähern, und fliegt dabei Attacken auf den Kopf Die dabei erlittenen Verletzungen sind für den Menschen schmerzhaft. Ein Stock zur Abwehr ist also sehr empfehlenswert.

Der Svartifoss liegt im Skaftafell-Nationalpark im Südosten Islands. Der Fluss Stórilækur stürzt dort über eine Felskante, die von Basaltsäulen wie Orgelpfeifen eingerahmt wird.

Auch hier waren die Steine bis zum Horizont eingepackt in eine dichte, samtartige Pflanzenschicht aus Moosen und Flechten.

Landschaft im Süden, in Richtung Vik.

Vik í Mýrdal ist das südlichste Dorf Islands. Es liegt im Schatten des Mýrdalsjökull-Gletschers, der den Katla-Vulkan bedeckt. Die Reyniskirkja ist eine Holzkirche von 1929.

Am Kap Dyrhólaey ist der einzigartige schwarze Strand von Reynisfjara und ein weiterer schwarzer Strand mit Namen Solheimfiara.

Der Skogafoss, ein Wasserfall des Flusses Skoga, ergiesst sich im Süden Islands über eine Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe.

Entlang weidenden Islandpferden fuhren wir dann der Südküste entlang zurück in die Region von Reykjavik

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten sparten wir uns auf bis ganz zum Schluss, den Gullfoss. Wir fanden einen Campingplatz ganz in der Nähe, wo es gleichzeitig auch einen Pool mit heissem Quellwasser gab, aus dem wir kaum mehr raus zu kriegen waren,

Als ich mich frühmorgens auf der Luftmatratze drehte, fiel meine Hand ins Wasser. Unser Zeltboden, so zeigte sich, war keinesfalls wasserdicht ! in Minutenschnelle hatten wir alles verpackt und zogen fast fluchtartig trockeneren Gefilden zu.

Zusammen mit dem Wasserfall Gullfoss und dem UNESCO Weltkulturerbe Þingvellir gehören die Geysire des Haukadalur (Heisswassertal) zu den populärsten Sehenswürdigkeiten Islands, dem sogenannten "Golden Circle". Der Bekannteste Geysir ist der Strokkur.

Eine Eruption des Strokkur ist sehr eindrücklich. Langsam steigt ca. alle 10 Minuten eine riesige Wasserblase zur Oberfläche und dann spritzt kochendes Wasser 25 - 35 m in die Höhe.

40 km östlich von Reykjavik liegt der Nationalpark Þingvellir. Der Ort hat grosse geschichtliche Bedeutung für Island und ist fast ein Heiligtum, tagte doch hier ab 930 n.Chr. (bis 1798) einmal pro Jahr das älteste Parlament der Welt (Allthing).

Þingvellir liegt in einer Grabenbruchzone im Grenzbereich der eurasischen und der nordamerikanischen tektonischer Platten, die hier langsam voneinander driften. Deshalb ist das Gebiet auch geologisch von Bedeutung.

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