Portrait/Lebenslauf

Lebenslauf (Schule, Studium, berufliche Tätigkeit und andere Aktivitäten).* 

* Für mehr Einzelheiten, die verschiedenen angeschnittenen Themen betreffend, bitte, die entsprechenden Kapitel in der Navigationsleiste links anklicken.

 

Primarschule, Progymnasium und Gymnasium in Bern. Meine Primaarbeit 1959 am Gymnasium trug den Titel: "Tierpsychologische Beobachtungen im Vogelkäfig". Ab dem 9. Lebensjahr halte ich zu Hause Kleinsäuger, Wellensittiche, Prachtfinken, Kanarienvögel, Nymphensittiche, Reptilien Zierfische und Insekten. Noch während der Gymnasialzeit beginne ich mit meiner sechsjährigen Tätigkeit als Aushilfswärter (Teilzeitverhältnis) im Tierpark Dählhölzli (damalige Direktorin Prof.Meyer-Holzapfel).

 

Begeisterter Eishockeyspieler (rechter Verteidiger und Captain der Junioren des Schlittschuhclubs Bern, danach bei Rot-Blau Bern und in der Schweizermeister-Mannschaft der Universität Bern).

Im Dress des 1. Liga Klubs Rot-Blau  Bern

Das Schweizer Meisterschaftsteam der UNI Bern (ich bin der 3. von links, stehend)


Die Junioren des Schlittschuhclubs Bern. Oben:Mathey-Doret (3.v.l.), Sigrist (4.v.l.) Thomas Althaus (Captain, 2.v.r); unten Becher (1.v.l), Roger Schmidt (2.v.l.), Kiegler (2.v.r). Sie haben alle Einsaätze im Fanionteam des SCB gehabt.

Mitglied der New Jazzgroup (Klarinette und Altsaxophon, gute Rangierung am Schweizer Jazzfestival Zürich):

New Jazzgroup (ich bin der 2. von links)


Big Band am 2. Berner Hot Jazz Festival. Es spielt die Crème de la crème der Berner Jazz Szene (ich mit Alto Saxophon unten 3.v.r)

Wer hören möchte, wie die New Jazzgroup geklungen hat, kann hier das Stück "It's wonderful" anklicken und anhören.

 Studium in Bern (Zoologie [Schwerpunkt Ethologie], Botanik [Schwerpunkt Mikrobiologie], Psychologie) und USA (1963/64 Colorado College in Colorado Springs); daselbst experimentelle Arbeiten zur Ökologie und zur Lernpsychologie auch an Zootieren, Feldarbeit zum Thema der Bärenbäume im Grand Teton National Park. Während des Studiums bin ich mehrere Jahre lang Hilfsassistent und Assistent an den Kursen für Biologen und Mediziner und später, während der Blockpraktika, für Zoologiestudenten am Zoologischen Institut der Universität Bern. Eigene Lizentiatsarbeit und Dissertation zum Thema der Welpenentwicklung beim Siberian Husky bei Prof. B. Tschanz.1981 - 1986 Assistent und Oberassistent an der Ethologischen Station Hasli mit Spezialisierung auf dem Gebiet der Mensch - Tier - Beziehung, insbesondere der Mensch - Heimtier – Beziehung (Betreuung von Studenten und Begleitung von Forschungsarbeiten zu diesem Thema). Intensive Studientätigkeit zum Thema der Ausbildung von Tieren beim Zirkus Knie und seit 1978 Kommentierung der öffentlichen Tierproben im Zirkus Knie (Veranstaltung unter dem Titel „Tiere gehen zur Schule“). In diesem Zusammenhang enge Kontakte zu Prof. Heini Hediger und später zu Prof. Klaus Zeeb (Freiburg i.Br.).

Von 1961 bis 1981 immer wieder längere Anstellungen als Hilfslehrer für Biologie an diversen Mittelschulen und bis heute auch immer wieder in der Erwachsenenbildung tätig (z.B. Volkshochschulkurse, Tierpflegerausbildung, Vorlesungen und Referate an Universitäten, kynologische Kurse etc.)

 

1971 - 1981 zudem Assistent am Naturhistorischen Museum Bern (Betreuung der Albert Heim Stiftung für kynologische Forschung). U.a. realisiere ich dort in Zusammenarbeit mit Dr. M. Nussbaumer und C. Kuhn zwei grosse kynologische Wanderausstellungen („Vom Torfhund zum heutigen Rassehund“, „Leben mit dem Hund“).

Seit 1964 Halter von Hunden (Siberian Huskies, Grönlandshund, Gos d’Atura, Norwegischer Buhund), Züchter von Siberian Huskies von 1966 bis 1981 (Zwinger „Kamtschatka“). Pionier des Schlittenhunderennsportes in Europa. Wettkampfmässige Teilnahme an Schlittenhunderennen von 1967 bis 1985 (bisweilen Haltung und Training von bis zu 20 Schlittenhunden). Zwingeranlagen, Gehege, Volieren etc. werden in der Regel durch mich geplant und/oder hergestellt. Vereinstätigkeit im Klub für nordische Hunde (Klubpräsident, Zuchtkommissionspräsident, Präsident der Sportkommission, Redaktor des Klubmitteilungsblattes). Seit mehr als 30 Jahren Richter für 24 nordische Hunderassen und in der Richterausbildung der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) tätig. 1985/86 Mitglied des ZV der SKG. Seit ca. 30 Jahren Mitglied des Stiftungsrates der Albert Heim Stiftung, Initiator der „wissenschaftlichen Beilage“ des Fachorgans der SKG, Mitinitiator für diverse kynologische Tagungen und Kongresse (u.a. den wissenschaftlichen Kongress im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung „125 Jahre SKG“, 2008). Von 2003 bis 2009 Leiter der Fachstelle Zuchtförderung und Zuchtentwicklung der SKG. Seit 2009 Erteilung von theoretischen Kursen an angehende Hundehalter zur Erlangung des Sachkundenachweises (z. T. in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Bern und Region Biel-Lyss).

 

Ab 1986 bis 2006 Chef der Sektion Artenschutz (bzw.Leiter der CITES Vollzugsbehörde des Schweiz) beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheut und Veterinärwesen (BLV). Vollzug des  Internationalen Artenschutzübereinkommens (CITES), Leiter der Schweizer Delegation an mehreren CITES Vertragsstaatenkonferenzen und von  2002 bis 2010 Präsident des Animals Committees im Rahmen von CITES. Von 1990 bis 2004 Komissär der Schweiz in der Internationalen Walfangkommission. Vertretung des Amtes an internationalen Konferenzen, Kontakt und Zusammenarbeit mit internationalen und nationalen Behörden, Verbänden, Medien, Interessengruppen und Privaten, Führen des Sekretariates der Artenschutzkommission, Fachtechnische Instruktion des grenztierärztlichen Dienstes, Vorbereitung von Vollzugserlassen, Sachbearbeiter des Kapitels 4 der Tierschutzverordnung "Wildtiere" (u.a. Zoologische Gärten, Zirkusse), Beraten der Vollzugsorgane in den Kantonen in Fragen betreffend Wild- und Zootiere (Experte für die Fragen der Wildtierhaltung auf nationaler Ebene). Fachspezifische Öffentlichkeitsarbeit (inkl. Interviews, Publikationen, Wanderausstellungen, Kurse, Vorlesungen, Vorträge etc.).

Von 2006 bis 2010 Mitarbeiter (Teilzeit) auf dem Sekretariat der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA), mit diversen Aufgaben auf dem Gebiet der weltweiten Haltung von Wildtieren In Zoos und Aquarien, insbesondere Kooordination der rund 190 internationalen Zuchtbücher (International Studbooks). Teilnahme an den Jahrestagungen der WAZA, Vertretung der WAZA an anderen Tagungen und Kongressen zu den Themen Wildtierhaltung und Beitrag zur Arterhaltung durch Zoos und Aquarien.

 

Reiche publizistische Tätigkeit. Artikel und Publikationen in Tageszeitungen, Fachzeitschriften, wissenschaftlichen Zeitschriften, Mitarbeit an Buchveröffentlichungen usw. Naturkundliche Reisen auf allen Kontinenten als begeisterter Natur- und Tierfotograf.

 

Seit 1969 zusammen mit meiner Lebenspartnerin Rosemarie Schumacher, auch Biologin und ehemalige Assistentin an der Abteilung für Wirbeltiere im Naturhistorischen Museum Bern. Heirat 1983. 1984 Geburt unserer Tochter Sarah, heute ebenfalls diplomierte Biologin (Zitat: „Ich konnte meinen Genen nicht entfliehen“).